Am Dienstag, den 16. November 2021, veranstaltete die Europäische Föderation für Betriebssport eine Hybridkonferenz zum Thema aktive Arbeitsplätze. In seiner Eröffnungsrede ging Philippe Paquay, Generaldirektor von Sport Vlaanderen, auf die Arbeit der flämischen Regierung im Bereich der aktiven Arbeitsplätze ein und betonte die Bedeutung der körperlichen Aktivität für das Wohlbefinden der Arbeitnehmer. Die Leiterin des Sportreferats der EU-Kommission folgte in ihrer Rede mit dem Aufruf, eine neue Normalität zu schaffen, die der Gesundheit der Europäer zugute kommt. Dabei wies sie auf die HealthyLifestyle4All-Kampagne der Europäischen Kommission hin, die im September dieses Jahres ins Leben gerufen wurde, sowie auf die #BEACTIVE Awards, zu denen auch eine Arbeitsplatzkategorie gehört.
Anschliessend ging Yves Le Lostecque, Leiter des Referats Erasmus Mundus & Sport, näher auf die Finanzierungsmöglichkeiten für die Bewegungsförderung, auch am Arbeitsplatz, ein, die das Programm Erasmus+ bietet. Er betonte, dass die Europäische Kommission die Bedeutung und das Potenzial von körperlicher Aktivität für die Gesundheit und das Wirtschaftswachstum anerkennt und dass die Mittel für körperliche Aktivität und Sport im aktuellen Finanzierungszyklus des Programms Erasmus+ deutlich aufgestockt wurden. Auf die einleitenden Bemerkungen folgten Aktualisierungen und Diskussionen über Projekte wie das Zertifikat „Workplace Active“, eine EU-finanzierte Aktion im Rahmen des Programms Erasmus+, die den Rahmen für diese Konferenz bildeten.
Die innovativen Aspekte des Projektes für ein Zertifikat für Aktive Arbeitsplätze liegen in der Wahl eines spezifischen Kanals zur Bekämpfung geringer physischen Aktivität in der EU: des Unternehmens. In der Tat ist das Unternehmen als Kontext und Ort für die Einbindung der Mitarbeiter in körperliche Aktivitäten aus mehreren Gründen besonders geeignet.
